Ausgezeichnete Ergebnisse und ausserordentliche Ausschüttung an den Kanton

Zum 30. Mal in Folge verzeichnet die Freiburger Kantonalbank (FKB) einen Anstieg ihres Jahresergebnisses. Der Geschäftserfolg steigt um 50,5 Millionen Franken auf 224,4 Millionen Franken und durchbricht damit erstmals die Schwelle von 200 Millionen Franken. Der Reingewinn erhöht sich um 14,4% auf 161,5 Millionen Franken. Die Bilanzsumme weitet sich um 2,3% auf 28,0 Milliarden Franken aus. Dank dieser erfreulichen Ergebnisse kann die FKB ihre Eigenmittelausstattung verbessern und dem Kanton, den Gemeinden und den Pfarreien den stolzen Betrag von insgesamt 85,8 Millionen Franken auszahlen. Dieser umfasst die Steuern, die Abgeltung der Staatsgarantie, die Verzinsung des Dotationskapitals sowie eine ausserordentliche Ausschüttung von 19,5 Millionen Franken.

Deutliche Zunahme des Geschäftserfolgs
Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft, der Hauptertragsquelle der Bank, verzeichnet einen markanten Anstieg von 68,1 Millionen Franken auf 322,4 Millionen Franken. Dieses starke Wachstum erklärt sich zur Hauptsache aus dem Zuwachs bei den Kundenausleihungen und den gestiegenen Zinsen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entspricht mit 39,3 Millionen Franken in etwa dem Vorjahreswert. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, der sich hauptsächlich aus den Devisenerträgen zusammensetzt, entspricht mit 10,9 Millionen Franken dem Vorjahreswert. Der Geschäftserfolg erreicht 224,3 Millionen Franken und verzeichnet damit einen Zuwachs von 50,5 Millionen Franken bzw. 29,1%. Die Reserven für allgemeine Bankrisiken können somit um 52,0 Millionen Franken aufgestockt werden. Der Jahresgewinn beläuft sich dementsprechend auf 161,5 Millionen Franken und liegt damit 14,4% bzw. 20,3 Millionen Franken über dem Vorjahresgewinn.

Verstärkte Teams und kontrollierte Kostenentwicklung
Die spürbare Verstärkung der Teams im Frontoffice und im Risikomanagement ist der Hauptgrund für den Anstieg des Betriebsaufwands um 13,2 Millionen Franken auf 126,7 Millionen Franken. Diese Entwicklung war im Rahmen der Reorganisation der FKB geplant und budgetiert und unterstreicht die Bereitschaft der Bank, in die Zukunft zu investieren. In diesem Sinne treibt die FKB die Modernisierung ihres Hauptsitzes und ihres Geschäftsstellennetzes voran. Sie investiert weiter in Innovationsprojekte sowie in die Digitalisierung und die Vereinfachung von Prozessen. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis nach Abschreibungen liegt bei 36,6% und zeugt von der Effizienz der Bank.

Komfortable und solide Eigenmittelausstattung
Nach Gewinnverwendung verzeichnen die Eigenmittel einen Zuwachs von 138,5 Millionen Franken auf 2,5 Milliarden Franken. Die Kernkapitalquote (CET 1) beträgt 18,78% und wird damit den regulatorischen Anforderungen mehr als gerecht.

Anstieg der Kundenausleihungen ohne Abstriche bei der Risikoqualität
Auf der Aktivseite steigen die Kundenausleihungen um 1,1 Milliarden Franken bzw. 5,1% auf 22,7 Milliarden Franken. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Hypothekarforderungen zurückzuführen, die sich neu auf 19,0 Milliarden Franken belaufen. Sie unterstreicht das grosse Engagement der FKB für Privatpersonen und die Wirtschaft, insbesondere für die KMU und den Immobilienmarkt. Auf der Passivseite wachsen die Kundeneinlagen um insgesamt 2,6% bzw. 0,4 Milliarden Franken auf 16,5 Milliarden Franken.

85,8 Millionen Franken zugunsten der öffentlichen Körperschaften des Kantons
Dank ihrem ausgezeichneten Jahresergebnis 2023 schüttet die FKB insgesamt 85,8 Millionen Franken, also einen deutlich höheren Betrag als üblich, an den Kanton, die Gemeinden und die Pfarreien aus. Diese Summe umfasst die Steuern, die Abgeltung der Staatsgarantie, die Verzinsung des Dotationskapitals sowie eine ausserordentliche Ausschüttung von 19,5 Millionen Franken an den Kanton.

Eine starke und konkrete ESG-Strategie
Die FKB hat ihre ESG-Strategie im abgelaufenen Jahr fortgesetzt. Sie hat eine Anlagepolitik entwickelt, die es den Kundinnen und Kunden künftig erlaubt, ihre ESG-Präferenzen auszuwählen. Ausserdem haben die ESG-Ausschlusskriterien auch in die Kreditpolitik Eingang gefunden. Und schliesslich steht den Kundinnen und Kunden, welche die Energieeffizienz ihrer Liegenschaft verbessern wollen, neu ein Online-Renovationsrechner zur Verfügung, mit dem sie die Kosten für zukünftige Renovationen schätzen können. Die Beraterinnen und Berater der FKB wurden speziell geschult, um die neuen Kriterien umsetzen zu können. Im Übrigen hat die Agglomeration Freiburg bestätigt, dass die FKB mit ihrem Mobilitätsplan die Anforderungen in Sachen sanfte Mobilität erfüllt.

2024 – trotz Ungewissheiten ein vielversprechendes Jahr
Die Entwicklung der aktuellen Wirtschaftslage, die von den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten geprägt ist, sowie die konjunkturellen und geldpolitischen Ungewissheiten beeinflussen die Gewinnaussichten für 2024. Dank ihrer hervorragenden Finanzsituation kann die FKB dennoch mit einem soliden Geschäftsjahr rechnen. Sie wird dementsprechend ihre Strategie mit Zuversicht fortführen und ihren Werten treu bleiben. Im Fokus stehen dabei die Erbringung kundennaher Dienstleistungen, die massgebliche und nachhaltige Unterstützung der Wirtschaft des Kantons sowie das Engagement für die Freiburger Bevölkerung.

Die FKB dankt allen Kundinnen und Kunden herzlich für ihre Treue und ihr Vertrauen sowie ihren Mitarbeitenden für ihr Engagement und ihre hervorragende Arbeit

Kontakt
Christine Carrard
Leiterin Kommunikation
026 350 71 03 / 079 877 41 11
christine.carrard@bcf.ch

Freiburg, 21.02.2024