Der Architekt Mario Botta verwandelt sein Werk
11.09.2024
Der 1982 eingeweihte Sitz der Freiburger Kantonalbank wird einer Verjüngungskur unterzogen. Ihr Schöpfer, der Tessiner Architekt Mario Botta, orchestriert das Projekt und entwirft die neuen Konturen dieses symbolträchtigen Gebäudes. Der Hauptzugang zur Bank und die Schalterhalle werden neu gestaltet. Im ersten Stock werden Kundinnen und Kunden durch die Umbauarbeiten in einem völlig neu gestalteten Raum empfangen.
Die 1892 gegründete Freiburger Kantonalbank bezog ihr Quartier zunächst an der Grand-Rue 26, im Gebäude der ehemaligen «Caisse d'amortissement de la dette publique», aus der sie hervorgegangen war. Da es schnell zu eng wurde, zog sie 1907 in neue Räumlichkeiten am Liebfrauenplatz (Place de Notre-Dame) um. 1975 kaufte die Bank die Gebäude des Gambrinus und der GFM am Beginn des Boulevard de Pérolles. 1976 wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben mit dem Auftrag, den neuen Hauptsitz der Bank zu bauen. Der Tessiner Architekt Mario Botta gewann den ersten Preis. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 1978 und das architektonische Werk, ein Wahrzeichen der Stadt, wurde offiziell am 17. November 1982 eröffnet.
Sich weiterentwickeln, um die Kundenerfahrung zu verbessern
Um mit der Entwicklung der Bedürfnisse ihrer Kunden Schritt zu halten, macht die Freiburger Kantonalbank 2019 erste Überlegungen zur Renovierung ihres Sitzes und beauftragt Mario Botta mit dem Umbau der Schalterhalle. Diese wird sich direkt zum Boulevard de Pérolles hin öffnen und insbesondere eine Selbstbedienungszone mit Bancomaten, Depomaten und einem Münzrollenautomaten bieten. Es wird weiterhin vier Einzahlungs- und Abhebungsschalter geben, weitere zwei Schalter werden für die Beratung eingerichtet und es werden Lounges für den Empfang der Kundinnen und Kunden bereitgestellt. Das Projekt sieht auch die Neugestaltung des ersten Stocks vor, in dem Kundenlounges eingerichtet werden. Die anderen Stockwerke der FKB sind nicht direkt von der architektonischen Umgestaltung betroffen. Die Büros werden jedoch erneuert, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank ein modernes und ergonomisches Arbeitsumfeld zu bieten.
Immer erreichbare Schalter
Die Arbeiten am Hauptsitz sollten bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten im ersten Stock sollten bis Ende dieses Jahres fertig sein. Der Umbau der Schalterhalle wird im April 2025 beginnen und etwa 9 Monate dauern. Die Schalter werden auch während den Arbeiten für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Generaldirektion dankt den Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits jetzt für ihre Geduld und ihr Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die einige Bauarbeiten mit sich bringen werden.
Geschichte des Gebäudes
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